Die Stiftung beneVolens hat den Förderpreis des Dortmunder Stiftungstags erhalten. Ausschlaggebend für die Jury war dabei besonders das Engagement der Stiftung zum Abbau von Chancenungleichheiten im Bildungssystem. Wie etwa durch das Projekt Soziale Seminar.

Übergeben wurde der mit 3.000 Euro dotierte Preis durch Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Dieser zeigte sich begeistert von der Arbeit der Stiftung und verwies auf deren Relevanz für die Stadt: „Soziale Schieflagen werden oft vererbt, nicht absichtlich, aber faktisch. Viele Kinder, gerade in der Nordstadt Dortmunds, brauchen Hilfe, Paten und Mentoren auf ihrem Weg durch das Bildungssystem. Hier tut sich einiges und es gibt bereits tolle Projekte, doch noch so viel mehr Bedarf“. Zudem hob Sierau hervor, dass beneVolens als eher kleinere Stiftung mit wenig Kapital sehr viel erreicht.

Erich G. Fritz, Vorsitzender der Stiftung beneVolens, bedankte sich auf dem 4. Dortmunder Stiftungstag für die Auszeichung.
Foto: Kristina Malis/ Dortmunder Stiftungstag

Die Jury war außerdem angetan von den weiteren Projekten der Stiftung, wie dem vor zwei Jahren gegründeten Projekt Wirtschaftsethik an Schulen oder dem Projekt Entrepreneurship – Hauptschüler als Unternehmer. Hier äußerste Oberbürgermeister Sierau den Wunsch, das Projekt, welches aktuell an einer Kamener Schule stattfindet, auf eine Dortmunder Schule zu erweitern.

Die Auszeichnung an die Stiftung beneVolens wurde im Rahmen des 4. Dortmunder Stiftungstags am 28. Februar 2020 vergeben. Rund 150 Akteurinnen und Akteure der Dortmunder Stiftungslandschaft waren zuvor in der Sparkassenakademie NRW am Phoenix-See zusammengekommen. Ziel war es sich zu vernetzen und fachlich auszutauschen. Einen ausführlichen Bericht und weitere Bilder zur Vergabe des Förderpreises finden Sie auf der Seite des Dortmunder Stiftungsportals.