Bürgermeisterin Barbara Brunsing (vorne Mitte mit Schulleiter Nadim Al-Madani, Gesamtschule Scharnhorst) begrüßte am Montag im Dortmunder Rathaus vierzig Jugendliche des Sozialen Seminars der Gesamtschule Scharnhorst und aus Polen mit ihren Lehrkräften zum Auftakt des gemeinsamen Begegnungsprojekts „Dortmund x Radomsko. Erinnern für Heute in Europa“. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn.
Dortmund (pdp). Vom 6. bis 10. Oktober arbeiten 40 Jugendliche im Rahmen des Projekts gemeinsam zu historischen und politischen Themen. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler des II Liceum aus Radomsko (Polen) sowie Teilnehmende des Sozialen Seminars von beneVolens an der Gesamtschule Scharnhorst. Ziel der Begegnung ist es, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten und gemeinsam Perspektiven für ein demokratisches Europa zu entwickeln.
Lernen aus der Geschichte
Auf dem Programm stehen unter anderem ein Stolperstein-Rundgang in Dortmund-Brackel, eine Exkursion zur Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf sowie verschiedene Workshops. Die Begegnung bietet den jungen Menschen zudem die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken – für viele ist es die erste Reise ins Ausland.
Rückbegegnung 2026 in Polen
Eine Rückbegegnung in Radomsko ist für April 2026 geplant. Dabei soll unter anderem ein Besuch der Gedenkstätte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz stattfinden, um die gemeinsame Auseinandersetzung mit der Geschichte fortzusetzen.
[Text: Michael Bodin | Erzbistum Paderborn]
Finanziell wird das Projekt mit Mitteln des Deutsch-polnischen Jugendwerks (DPJW), des Kinder- und Jugendförderplans des Landes Nordrhein-Westfalen und des Kolpinghaus Dortmund e.V. unterstützt.
