Jahresarchiv: 2021

OPEN – Offene Jugendarbeit und politische Bildung gemeinsam engagiert

beneVolens unterstützt Pilotprojekt der Kommende Dortmund und der PSG Gender Bildungsstätte JaM

Stärken und Potenziale der Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) und der politischen Jugendbildung in Nordrhein-Westfalen zusammenzubringen – das ist das Ziel des neuen Projekts „OPEN – Offene Jugendarbeit und politische Bildung gemeinsam engagiert“ der Transferstelle politische Bildung von Transfer für Bildung (TfB) e.V.
Seit 2021 erprobt die Kommende Dortmund in Kooperation mit der PSG Genderbildungsstätte JaM in Dortmund-Mengede im Rahmen des Projekts Formate der aufsuchenden politischen Bildung.


Mit dem Projekt OPEN möchte die Transferstelle politische Bildung von Transfer für Bildung (TfB) e.V. langfristige strukturelle Partnerschaften zwischen OKJA und politische Jugendbildung in NRW anregen und begleiten.


Die Träger ermitteln und erproben exemplarisch, und gemeinsam mit Jugendlichen, welche Settings förderlich sind, um politische Themen und Anliegen der Jugendlichen aufzunehmen, zu bearbeiten sowie Meinungsbildung, Urteilsfindung und politisches Handeln zu unterstützen. Damit sollen auch Hürden überwunden werden, „große“ politische Themen mit Jugendlichen zu bearbeiten, deren Beziehung zu Politik schwierig zu nennen ist und die ansonsten keinen Kontakt zu klassischer politischer Bildung haben und wenig demokratiebildende Erfahrungen machen.

Gefördert durch:

Projekttag zu Arbeit 4.0

Unternehmerisches Planspiel am Mariengymnasium in Arnsberg

 

Unternehmerische Kenntnisse werden heutzutage immer wichtiger. Was sind die Aufgaben eines Unternehmens? Wie sind Unternehmen organisiert? Auf welche Art und Weise können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einfluss ausüben? Wie sieht der Weg in die Arbeitswelt der Zukunft aus? Diesen und ähnlichen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der gesamten Jahrgangsstufe der EF des Mariengymnasiums Arnsberg mithilfe eines Planspiels zum Thema „Mitbestimmung und Arbeit 4.0“ am 6. und 7. September 2021 nach. Das Planspiel hat am Mariengymnasium bereits Tradition und wird im Rahmen des Projekts „Wirtschaftsethik an Schulen“ der Kommende-Stiftung beneVolens zum dritten Mal angeboten.


Am ersten Tag erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler theoretische Grundlagen im Bereich Unternehmen, die sie beim Planspiel am zweiten Tag einbringen und nutzen konnten. Das Planspiel dreht sich um den erfolgreichen Landwirtschaftsmaschinenbauer „Schmitz-KG“, der sich zukunftsfähig aufstellen und einen ersten Schritt in die Industrie 4.0 gehen möchte. Konkret sollen kollaborative Roboter, sogenannte „Cobots“, in der Endphase der Produktion eingesetzt werden. Diese arbeiten gemeinsam mit den Menschen, können aber schneller und individuell auf spezielle Kundenwünsche reagieren.


Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rollen von Betriebsrat, Arbeiterinnen und Arbeiter, der Geschäftsleitung der Schmitz KG, die KUKA AG, ein deutscher Roboter-Hersteller, der genau solche Cobots anbietet, und der Presse. Gemeinsam sollen sie eine unternehmerisch sinnvolle und sozialverträgliche Entscheidung zum Einsatz von 10 Cobots treffen. Gelingt die Anschaffung dieser Cobots ohne die Entlassung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ist es grundsätzliche eine gute Entscheidung diesen Schritt zu gehen?


Die Forderungen zu Beginn des Planspiels sind klar: Die Geschäftsführung möchte aus ökonomischen Gründen in die Cobots investieren, während die Arbeiterinnen und Arbeiter Angst vor Entlassungen haben. Der Betriebsrat hat Schwierigkeiten diese Positionen zu verbinden. Die Presse dokumentiert und kommentiert die Verhandlungen. In einer ersten Pressekonferenz wird deutlich wie kompliziert eine Entscheidungsfindung wird.


Während die Arbeiterinnen und Arbeiter als Roboter verkleidet für ihre Rechte demonstrieren („Keine Roboter. Wir brauchen Arbeitsplätze!“), verhandeln Geschäftsführung, KUKA AG und Betriebsrat miteinander. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie einer Lösung nicht näherkommen, wenn sie jeweils auf ihrem Standpunkt beharren, sondern dass sie sich gegenseitig entgegenkommen müssen.


Nach aufgeheizten Diskussionen raufen sich die einzelnen Parteien zusammen und beginnen konstruktiv miteinander zu verhandeln. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten an ihre Forderungen nach kostenlosen Weiterbildungen und Arbeitsplatzsicherheit in einem separaten Vertrag mit der Geschäftsführung zu formulieren. Die Geschäftsleitung stimmt mit dem Betriebsrat ab, vorerst weniger Cobots testweise zu erwerben und bei erfolgreicher Integration im Betrieb weitere Cobots anzuschaffen.


Am Ende des Planspiels sind die Schülerinnen und Schüler zufrieden mit ihrem Kompromiss. „Das Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß Interessenskonflikte sind und wie man damit aber auch gut umgehen kann und muss.“.
»Zwischendurch war Zusammenhalt kaum gegeben. An der guten Lösung am Ende konnten wir uns alle aber erfreuen.«
Schülerin des Maiengymnasiums in Arnsberg.


Die Schülerinnen konnten durch das Planspiel ein Einblick in die Welt der Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch in die der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bekommen. Eine Schülerin stellt nach den Erfahrungen in dem Planspiel die Anforderung an ihren zukünftigen Job: „Ich möchte später in einem Unternehmen arbeiten, wo die Kommunikation viel klarer ist.“

Tätigkeitsbericht 2020

Der Tätigkeitsbericht wurde in den letzten Tagen an den Freundeskreis und die Unterstützer der Stiftung beneVolens versendet.
Die digitale Schrift können Sie hier einsehen.

Vielen Dank für Ihre Verbindung zur Kommende-Stiftung beneVolens und auf ein projektreiches und erfolgreiches Jahr 2021 für unsere Jugendlichen.

Transparenz 2020

Als selbstständige kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts wird die Kommende-Stiftung beneVolens vor allem über Spenden und Zustiftungen finanziert. Wir sind dankbar für jede Zuwendung und danken allen Spendern und Stiftern für ihr Vertrauen und ihr Engagement

Um diesem Vertrauen gerecht zu werden und unseren gemeinnützigen Anspruch zu untermauern, erhalten Sie hier Einblicke in die Finanzen der Stiftung beneVolens.

Überblick

Einnahmen 2020: 88.774,01 €

Ausgaben 2020: 61.734,61 €

Stiftungskapital (Stand 31.12.2020): 271.329,63 €

Rückstellungen für Projekte 2021: 41.700,00 €


Einnahmen durch Spenden, Zinsen und sonstige Erträge

Gesamteinnahmen 2020: 88.774,01 €

Im Jahre 2020 hat die Stiftung 47.245,05 € an Spenden erhalten.

Durch Zustiftungen in Höhe von 2.000,00 € ist das Stiftungskapital auf 271.329,63 € gestiegen ist. Durch die Anlage des Stiftungskapitals hat beneVolens 2020  4.134,01 € an Zinsen und sonstigen Kapitaleinnahmen erhalten. Außerdem konnten 36.408,00 € an weiteren Erträgen erwirtschaftet werden, unter anderem aus der Vermietung des Reinoldus-Hauses. Dieses ist aktuell als Wohnort für junge Geflüchtete an die Stadt Dortmund vermietet.


Ausgaben 2020

Die Ausgaben der Stiftung im Jahre 2020 setzen sich wie folgt zusammen:

Gesamtausgaben 2020: 61.734,61 €

Die gesamte Organisation der Stiftung (Öffenlichkeitsarbeit, Vorbereitung der Projekte, Spenderkommunkation) wird von zwei studentischen Minijobs, sowie einer weiteren Minijobkraft, die sich um die Finanzen kümmert, getragen. Durch die effiziente Arbeitsweise kann ein möglichst großer Teil der Ausgaben in die Projektfinanzierung fließen und kommt somit direkt den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zugute.


Projektausgaben 2020

Da die Projektausgaben den größten Posten der Ausgaben der Stiftung bilden, sind sie hier nochmal genauer aufgelistet.

Gesamte Projektausgaben: 43.199,98 €

Entrepreneurship-Seminar zum nachhaltigen Gemüseanbau startet in Scharnhorst

 

 

Nach dem erfolgreichen Entrepreneurship-Seminar an der Städtischen Hauptschule Kamen zur Seifenproduktion, startet zum neuen Schuljahr das Projekt „Gesamtschüler_innen als verantwortungsvolle Unternehmer_innen“ an der Gesamtschule Scharnhorst. Das Projekt richtet sich an Jugendliche der 9. Klasse an der UNESCO-Schule Gesamtschule Scharnhorst. Die Schülerinnen und Schüler bauen ihr eigenes Gemüse an, pflegen es eigenständig und erleben über einen Zeitraum von einem Schuljahr, wie sich die Pflanzen aus dem Saatgut zu einem essbaren Produkt entwickeln. Anschließend gilt es, dass selbst angebaute Gemüse zu verkaufen und entsprechend zu vermarkten. Das Projekt bezieht sich auf eine klimafreundliche, gesundheits-förderliche Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft.


Ziel des Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler durch praktische Erfahrungen mit wirtschaftlichen und insbesondere unternehmerischen Tätigkeiten vertraut zu machen und somit einen Beitrag zur Qualifizierung für ihre berufliche Laufbahn zu legen. Des Weiteren werden die Schülerinnen und Schüler zu Expertinnen und Experten für nachhaltigen Gemüseanbau und Ernährung. Sie erwerben Wissen und Erfahrung zum Thema und entwickeln Interesse und Wertschätzung für Lebensmittel. Nachhaltigkeit wird zur Basis ihres unternehmerischen Handelns.

Referent_innen-Fortbildung 2021

Was macht die beneVolens Seminare im Vergleich zum Schulunterricht so besonders? Praktische Planspiele, interaktives Lernen, eine lockere Atmosphäre… und besonders unsere jungen und engagierten Referentinnen und Referenten, die nur ein wenig älter als die Jugendlichen selbst sind. In einer eigenen Fortbildung wurden am 23. Juli 2021 neue Referentinnen und Referenten an die Methodik und Arbeitsweise von beneVolens herangeführt.

In der Fortbildung wurden zum einen neue erlebnispädagogische Übungen von beneVolens erlernt. Daneben gab es eine theoretische Einführungen zur Zielgruppe und Haltung, mit der wir unsere Arbeit machen sowie praktische Beispiele zur Rolle als politische Bildner.

Die Stiftung beneVolens bietet regelmäßig neue Referent_innen-Fortbildungen an. Die sind übrigens kostenlos! Wer Lust hat, selbst bei beneVolens als Referentin oder Referent mitzumachen, kann sich gerne unter info@beneVolens .de melden. Da gibt’s dann alle Infos zur nächsten Fortbildung.

Andreas Hollstein ist neuer Vorsitzender von beneVolens

Zum 1. Juli 2021 hat Dr. Andreas Hollstein den Vorsitz der Kommende-Stiftung beneVolens zusammen mit Prälat Dr. Peter Klasvogt übernommen. Wir haben ihn gefragt, was ihn zu dieser Entscheidung bewogen hat.

Herr Hollstein, was war ausschlaggebend für Ihre Entscheidung den Vorstandsvorsitz der Kommende-Stiftung beneVolens zu übernehmen?

Andreas Hollstein: „Junge Menschen sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Wir müssen uns intensiv um sie bemühen und können es uns nicht leisten, sie zurücklassen.  Das gilt insbesondere für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Als dankbarer Vater von vier erwachsenen Kindern möchte ich mich hier engagieren, um im Team mit dem Vorstand von beneVolens im Rahmen der Möglichkeiten in Dortmund und den Nachbarstädten niederschwellige Angebote im Bereich von Gewaltprävention, Sozialen Seminaren, Interreligiöser Dialog und Wirtschaftsethik zu ermöglichen. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass mir Dortmund mit seinen großen Herausforderungen im Bereich junger Menschen neben den vielen schönen Seiten ans Herz gewachsen ist.“

Was überzeugt Sie an der Arbeit von beneVolens und worauf freuen Sie sich besonders?

Andreas Hollstein: „Ich freue mich auf das vielfältige Vorstandsteam, mit dem ich mich um eine nachhaltige Arbeit mit immer neuen Facetten bemühen werde. Ich freue mich sehr auf die Begegnungen mit den jungen Menschen, den Studierenden, die die Seminare durchführen, aber auch mit Menschen, die wir im Team von der guten Arbeit für die Stiftung begeistern können.“

Welche Vision haben Sie für die Entwicklung der Kommende-Stiftung beneVolens in ihrer Amtszeit in den nächsten fünf Jahren?

Andreas Hollstein: „Ich bin dankbar für die gute Arbeit des Teams um Erich G. Fritz und werde mich bemühen gemeinsam mit Prälat Dr. Peter Klasvogt, dem Vorstand, Robert Kläsener und allen Mitarbeitern (innen) die Stiftung weiter wachsen zu lassen. Dazu gehört eine kontinuierliche Steigerung des Stiftungsvermögens, das eine weitere Ausbreitung der Arbeit von beneVolens und auch die Umsetzung weiterer Ideen erst möglich macht. Während der Corona Pandemie ist es gelungen, die Arbeit unter schwierigen Bedingungen weiterzuführen. Unsere Gesellschaft hat sich verändert. Auch hier sehe ich eine Aufgabe für beneVolens : Wie können wir die bisherige analoge Arbeit mit digitalen Mitteln qualitätssteigend flankieren?“

Erich G. Fritz und Wolfgang Burgard nach zehn Jahren von beneVolens verabschiedet

Seit der Gründung der Kommende-Stiftung beneVolens bildeten Erich G. Fritz und Prälat Dr. Peter Klasvogt zusammen den Vorsitz des Stiftungsvorstandes. Nach über 10 Jahren haben nun Erich G. Fritz und Wolfgang Burgard ihre Vorstandstätigkeit für beneVolens beendet. Damit wird Erich G. Fritz seinen Platz als Vorstandsvorsitzender der Stiftung aufgeben. Mit welchen Vorstellungen haben Peter Klasvogt und er die Gründung der Stiftung 2009 verbunden und wie erlebten sie die Entwicklung der Stiftungsarbeit im vergangenen Jahrzehnt?

  • Welche Erwartungen haben Sie 2009 mit der Gründung der Kommende-Stiftung beneVolens verbunden?

Peter Klasvogt: Ich hatte vor allem gesehen, dass unser bisheriges Engagement der Sozialen Seminare mit sozial benachteiligten Jugendlichen nur der berühmte „Tropfen auf dem heißen Stein“ war, und ich war überzeugt, dass wir mit einer eigenen Stiftung dieses Engagement ausbauen und dafür sorgen können, dass sich unser „Wohlwollen“ nicht nur in einzelnen wohlmeinenden Worten und Aktionen erschöpft, sondern strukturell gewährleistet, verstetigt und ausgebaut werden muss. Was in diesen zehn Jahren draus gewachsen ist, macht mich zu Recht stolz.

  • Was hat Sie in den vergangenen Jahren besonders begeistert und welches Erlebnis ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Fritz: Mich hat besonders beeindruckt, wie schnell die Verwandlung von zurückhaltenden, mutlosen Schülern zu selbstbewussten, zielstrebigen jungen Leistungsträgern wirklich möglich ist. Sichtbar wird das zum Beispiel, wenn die Erarbeitung eines Musicals Fähigkeiten freilegt und entwickelt, an die kein Teilnehmer zuvor wirklich geglaubt hätte.

  • Was macht für Sie die Besonderheit des Engagements von beneVolens aus?

Klasvogt: Wir gehen mit unseren Projekten und Programmen zwar in die Schule, aber wir sind nicht Lehrende, die den Schülerinnen und Schülern etwas beibringen. Wir unterstützen sie vielmehr darin, ihre Charismen und Talente zu entdecken, zu entfalten und dabei wahrzunehmen, dass sie der Welt etwas geben können. Daraus entsteht in ihnen ein neues Selbstbewusstsein: dass der Welt etwas fehlt, wenn sie es nicht einbringen.

  • Welche Bedeutung hat die Stiftungsarbeit von beneVolens für das gesellschaftliche Leben im Raum Dortmund?

Fritz: Eine Gesellschaft ist so gut wie ihr Umgang mit den besonders Schwachen oder Benachteiligten. Jeder junge Menschen, der Ziele für sich entwickelt, seinen Weg in Leben und Beruf findet und bereit ist einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, verbessert die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. beneVolens macht Lust auf Zukunft, verhindert Frust und Hoffnungslosigkeit und stärkt die Bereitschaft, jenseits aller Unterschiedlichkeit zusammenzuarbeiten.

  • Was wünschen Sie der Kommende-Stiftung beneVolens und vor allem den Jugendlichen für die Zukunft?

Fritz: Ich hoffe und wünsche, dass beneVolens weiter wachsen kann, dazu müssen sich auch in Zukunft viele Dortmunder für die Stiftung engagieren und durch Zustiftungen und Spenden die Arbeit dauerhaft gewährleisten. beneVolens kann noch viel mehr jungen Menschen einen guten Start ermöglichen, wenn die Mittel und engagierte junge Referenten zur Verfügung stehen. Deshalb wünsche ich beneVolens große Bekanntheit, viel Zustimmung und Unterstützung und viel Erfolg.

Das ausführliche Interview zum Rückblick finden Sie in unserem aktuellen Tätigkeitsbericht 2020 auf den Seiten 4 und 5. Wir danken Erich G. Fritz und Wolfgang Burgard für Ihre jahrelange Tätigkeit im Vorstand von beneVolens und wünschen ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen.

Entrepreneurship-Seminar stellt Seife her

Wir sind die Schülerinnen und Schüler der Städtischen Hauptschule Kamen und arbeiten mit der Firma la mer zusammen. Wir stellen unsere eigene Seife her und verkaufen diese normalerweise auf dem Wochenmarkt in Kamen. Da dies im Moment aufgrund der Corona-Krise nicht möglich ist, wollen wir gern die Möglichkeit nutzen, im Internet darauf aufmerksam zu machen.

Wir haben unsere Klasse in vier verschiedene Unternehmensgruppen eingeteilt.

Wir haben zwei Produktionsgruppen, die die Seife im Labor herstellen. Dann haben wir eine Marketinggruppe, die für die Werbung zuständig ist und wir haben eine Finanzen- und Verkaufsgruppe, die sich um die Finanzen und den Verkauf kümmern.

Unsere Seife ist so besonders, weil die nicht nur wunderbar riecht, sondern auch weil wir mit Naturprodukten arbeiten. Eins der wichtigsten Inhaltsstoffe der Seife ist nämlich der Meeresschlick, den wir direkt aus Cuxhaven geliefert bekommen. Dieser sorgt für gepflegte Hände und eine reine Haut. Die Seife bietet Ihnen ein bislang nicht bekanntes Maß an Flexibilität.

Überzeugen Sie sich selbst und kaufen Sie unsere Seife.

Diplomverleihungen der Sozialen Seminare

Auszeichnungen der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Seminare

Das vergangene Schuljahr wird für viele Jugendlichen in prägender Erinnerung bleiben. Immer wieder neue Situationen an den Schulen, verbunden mit dem ständigen Wechsel zwischen Homeschooling und Präsenzunterricht, dazu die vielen Entbehrungen während des Lockdowns.

„Seit Corona ist die soziale Lage ziemlich einseitig, so gibt das Soziale Seminar in dem Falle eine positive Abwechslung.“ Absolventin des Sozialen Seminars

Trotz der erschwerten Bedingungen der Coronavirus-Pandemie konnten fünf der sechs Sozialen Seminare erfolgreich zu Ende geführt werden. Doch auch wenn einige Seminaranteile digital stattfinden mussten, blieb die erfahrungsbezogene Methodik erhalten und die Jugendlichen setzten sich mit Themen wie Rassismus und Toleranz, Politik und Demokratie, Suchtprävention, den SDGs und weiteren Themen auseinander. Für die Jugendlichen bedeutete das vor allem eine willkommene Abwechslung im Schulalltag, in dem sie einmal ihren Frust ablassen, sich untereinander austauschen oder über Dinge sprechen konnten, die sonst während der digitalen Formate in der Schule zu kurz kommen. Das Engagement und die Leistungen der Jugendlichen über ein Schuljahr wurden natürlich auch in diesem Jahr gewürdigt, auch wenn dies nicht wie gewohnt mit einer Diplom- und Zertifikatsverleihung in der Kommende Dortmund erfolgen konnte. Als Zeichen der Wertschätzung ihres Engagements erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Diplome und Zertifikate zusammen mit den Zeugnissen oder im Rahmen einer kleinen Diplomverleihung, wie zum Beispiel an der Katholischen Hauptschule Husen.

Robert Kläsener überreicht einem Absolventen der Katholischen Hauptschule Husen das Diplom des Sozialen Seminars.